© Kunstmuseum Basel, Julian Salinas
© Kunstmuseum Basel, Julian Salinas
© Kunstmuseum Basel, Foto: Stefano Graziani
© Stefano Graziani
© Stefano Graziani
© Radu Malasincu
© Radu Malasincu; © VG Bild-Kunst, Bonn 2017 © Judd Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2017
Leuchtende Ziegel in einem 3 m hohen Fries machen den Erweiterungsbau des Kunstmuseum Basel selbst zum Kunstwerk; in die Hohlkehlen der Formsteine eingelegte LED-Bänder lassen Schriftzüge, Muster, bewegte oder unbewegte Bilder auf der Fassade entstehen. In Zusammenarbeit mit der Gruppe Iart haben die Architekten zwei diametral unterschiedliche Elemente vereint: schwere Ziegel und flüchtiges Licht.

Die Lichtintensität auf der Fassade reicht von hell leuchtend über schwach glimmend zu schattenhaft und kaum wahrnehmbar – gesteuert über die Rückkopplung von Sensoren auf dem Dach, die die Helligkeit der Umgebung messen. Die ungewöhnliche Medienfassade ist Teil einer selbsttragenden Backsteinwand, deren Farbe von unten nach oben heller wird. Die Ziegel springen vor und zurück und verleihen dem strengen Baukörper etwas Spielerisches.