© Adrià Goula
In dem Einfamilienhausgebiet des spanischen Städtchens Palau-solità i Plegamans sticht das Wohnhaus von Harquitectes durch seine Einfachheit und Klarheit hervor. Die gemauerten Wände folgen konsequent einem Raster von 3,5 x 5,2 m, sodass lauter gleich große, paarweise aneinandergereihte Räume entstehen und Verkehrsflächen komplett entfallen. Das schlichte, unverputzte Mauerwerk ist zweischalig in regelmäßigem Läuferverband hergestellt und verleiht den Innenräumen gemeinsam mit der Ziegelkappendecke und dem geschliffenen Betonboden einen rohen Charakter. Durch die Verwendung unterschiedlicher Ziegelformate ergibt sich eine subtile horizontale Gliederung der Wandflächen: Ein durchlaufender Fries aus flachen Mauersteinen dient als Sturz der immer gleich großen, bodentiefen Gebäudeöffnungen.
Kopfzerbrechen bereitete den Architekten die unzureichende Tragfähigkeit der oberen Bodenschichten aus roter, sandiger Erde. Gegen eine tiefe Gründung sprachen ökonomische und ökologische Argumente; eine leichte Konstruktion wurde aus klimatischen Gründen verworfen. Diese Problematik wird durch die regelmäßigen Abstände der Mauerwerkswände gelöst: Die Lasten verteilen sich gleichmäßig auf Streifenfundamente, die stufenweise in das abfallende Gelände eingebracht wurden; der Hohlraum unter der Bodenplatte wurde mit Kies gefüllt.
Kopfzerbrechen bereitete den Architekten die unzureichende Tragfähigkeit der oberen Bodenschichten aus roter, sandiger Erde. Gegen eine tiefe Gründung sprachen ökonomische und ökologische Argumente; eine leichte Konstruktion wurde aus klimatischen Gründen verworfen. Diese Problematik wird durch die regelmäßigen Abstände der Mauerwerkswände gelöst: Die Lasten verteilen sich gleichmäßig auf Streifenfundamente, die stufenweise in das abfallende Gelände eingebracht wurden; der Hohlraum unter der Bodenplatte wurde mit Kies gefüllt.