© Max Hart Nibbrig
© Max Hart Nibbrig
© Luuk Kramer
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© Luuk Kramer
© Luuk Kramer
© Luuk Kramer
© Luuk Kramer
© Max Hart Nibbrig
© Olaf Gipser Architects

Der 46 m hohe Wohnturm einer Baugemeinschaft ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein kompakter, energetisch optimierter Baukörper durch vorgestellte Balkone filigran wirken kann. Er zeigt sich im nöradlichen Hafenbecken von Amsterdam als einheitliche Struktur wie eine mediterrane Kulisse mit den schaukelnden Booten. Das liegt an der vorgestellten Fassadenschicht aus weißen Stahlbalkonen, die das kompakte, mit dunkler Lärche bekleidete Gebäude umgibt. Hinter der einheitlichen Hülle verbirgt sich eine hybride Konstruktion aus einem dreigeschossigen Sockelbau aus Stahlbeton und einem zehngeschossigen Turm aus Massivholz. Die Balkone auf der Süd- und Westseite sind 2 m tief, auf der Nord- und Ostseite 1,50 m. Die 29 zwischen 47 und 235 m2 großen Wohneinheiten sind flexibel nach dem Prinzip des offenen Bauens konzipiert. Diese räumliche Vielfalt drückt sich in unterschiedlichen Typen der Balkone aus.