Entwurfskonzept 1734-38 wurde nach den Plänen Balthasar Neumanns die Sommerresidenz Schloss Wemeck für Friedrich Garl von Schönborn errichtet. Schloss und Park, heute ein Englischer Garten, zählen zu den wichtigsten Werken des großen fränkischen Baumeisters. Mit der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage zu einer Heil und Pflegeanstalt umgewidmet. Seitdem sind zahlreiche Erweiterungen vorgenommen worden. Den historischen Ort prägen zwei- und dreigeschossige Baukörper. Barocke Putzstrukturen, Mansarddächer und ein ocker-grau-weißer Farbkanon bestimmen Maßstab und Ausdruck des Erscheinungsbildes, in dessen Mitte der Schlosstrakt die überragende Position einnimmt. Im Norden begrenzen hohe Natursteinmauern die Garten- und Schlossanlage.