Im Jahre 1986 erhielt ich als Ergebnis eines beschränkten Architekten-Wettbewerbes den Planungsauftrag zur Erneuerung und Umnutzung der ehemaligen Lokomotiven-Remise zu einer Ausstellungshalle. Der Kern dieser Bauaufgabe lag für mich darin, die wertvolle historische Bausubstanz mit heutigen architektonischen Mitteln zu ergänzen, um aus diesem Zusammenfügen etwas Neues entstehen zu lassen. Es kann nicht Aufgabe sein, die Remise des Jahres 1858 in neuem Glanz erstehen zu lassen. Nicht die Rekonstruktion der Geschichte, sondern die Weiterführung der Geschichte ist für mich das wirklich lebensbejahende Gestaltungsprinzip und schafft neue Traditionen. Solche Lösungen verstärken visuell den Bezug zum Segelboot, ohne doch bloßes Styling zu sein.