Ausstellungsinstallation »Bunshi« in Tokio

© ?WFJA2016, design: emmanuelle moureaux. Foto: Daisuke Shima (Nacasa & Partners)
© ?WFJA2016, design: emmanuelle moureaux. Foto: Daisuke Shima (Nacasa & Partners)
© ?WFJA2016, design: emmanuelle moureaux. Foto: Daisuke Shima (Nacasa & Partners)
Seit 1996 lebt Emmanuelle Moureaux in Tokio. Ihre Faszination für die japanische Megalopolis artikuliert die in Paris geborene Architektin und Designerin unter dem Begriff »shikiri«: ­eine zwischen rauschhaft und fragil changierende, selbst entwickelte Methode, Räume durch Farben zu strukturieren.

Ihre Interventionen sind inspiriert von der städtischen Dichte mit ihrer Informationsflut an Zeichen und von der kreativen Vielfalt im Umgang mit einem ­extrem limitierten Platzangebot. Ihr Spektrum reicht von Interiorentwürfen über Produkt­design und Markenpräsentationen hin zu raumgreifenden Fassadengestaltungen.

Im vergangenen März bespielte Emmanuelle Moureaux einen leeren Saal im 1985 von ­Fumihiko Maki entworfenen Kulturzentrum Spiral in Tokio: Die szenografische Installation ­»Bunshi« — japanisch für Verästelung — lieferte ein visuell überbordendes Setting für die mit dem »Wood Furniture Japan Award 2016« ausgezeichneten Möbelobjekte.