Bericht: Hotel The Emperor in Peking

© Christian Schittich
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© Frank Kaltenbach
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»May I help you? May I guide you to the restaurant?« Kein Schritt außerhalb des eigenen Zimmers bleibt unbeobachtet, vom Flur bis zum Frühstücksraum, von der Lobby bis zum Dach ist der Besucher stets von einem oder mehreren der freundlich lächelnden chinesischen Hotelmitarbeiter umringt, die trotz begrenzter Englischkenntnisse auf Schritt und Tritt ihre Hilfe anbieten: Es ist schon anstrengend (und manchmal auch ein wenig lästig), der wohl einzige Gast in der Erprobungsphase eines neuen Design- Hotels in China zu sein. Auch das Kreditkartenlesegerät scheint für das Empfangspersonal ein Buch mit sieben Siegeln, doch die obligatorische Anzahlung muss sein und dauert dann, bei ohnehin schon recht später Ankunft und trotz zahlreicher quirliger Hände, geschlagene 20 Minuten. Anschließend wird man, begleitet von kicherndem Personal, auch noch losgeschickt, sein Zimmer selbst zu suchen.