Wunsch des Bauherrn war es, sein Haus aus den 1960er-Jahren durch einen Anbau im Osten des Grundstücks zu ergänzen. Er wollte sein Wohnzimmer vergrößern und einen zusätzlichen Schlafraum mit Bad schaffen. Da das Grundstück an der Ostseite sehr schmal ist, kam der Architekt auf die Idee, mit ausrangierten Schiffscontainern zu arbeiten. Diese waren kostengünstig zu erwerben und wiesen fast genau die benötigten Abmessungen auf. Durch eine Pufferzone aus Holz ist der Altbau nun an die Stahlcontainer angebunden. Sie nehmen im Erdgeschoss die große Sammlung an Büchern, CDs und Schallplatten auf. Dafür entwarf der Designer Jean-François Godet ein Regal aus Stahl, das die hohen Lasten der Mediathek in die Schiffscontainer einleitet. Der gewonnene Raum dient nun als Musik-, Lese- oder Ruheraum und im Wohnzimmer des Haupthauses ist wieder Platz für andere Dinge.