Diskussion: Sichtbeton – Sinnlichkeit und Ästhetik

© Gaudenz Danuser
© Gaudenz Danuser
© Ralph Feiner
© Marc Lins
© Marc Lins
© Georg Aerni?/?Sprengel Museum ­Hannover
© Georg Aerni?/?Sprengel Museum ­Hannover
© Roger Frei
© Roger Frei
© Marc Cramer
© Marc Cramer
© Marc Cramer
© Olivier Amsellem
© Luigi Filetici
Unser Verhältnis zu Sichtbeton ist ambivalent. Einerseits prägen gedankenlos hin­betonierte und im Lauf der Zeit mehr oder weniger unkontrolliert verwitternde Plattenbauten, Verkehrsbauwerke, Tiefgaragen, Stützwände etc. die öffentliche Wahrnehmung. Auf der anderen Seite lässt sich beobachten, dass Sichtbeton als Stilmittel ­insbesondere im architektonischen Luxussegment immer selbstverständlicher wird: bei Einfamilienhäusern ebenso wie bei ­Hotels und Konzernzentralen.

Dass die Normalität im Umgang mit diesem Baustoff auch im Alltag zunimmt, davon zeugen unzählige neue Gebäude, die in ­aller Welt die einzigartige Kombination aus hervorragenden statischen und gestalterischen Eigenschaften räumlich und haptisch erfahrbar machen. Die folgenden Beispiele zeigen den spielerischen, baukünstlerischen, technisch-baukonstruktiven und wissenschaftlich-forschenden Umgang mit einem Material, dessen Möglichkeiten längst nicht erschöpft sind.