Ein schlafender Riese erwacht

© Ulrich Schwarz
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Der Genter Winterzirkus ist ein Monument für den zweiten Blick: Man muss genauer hinsehen, um seine Ausmaße hinter den umliegenden Häuserzeilen zu erahnen. 1894 nach Plänen von Emile de Weerdt errichtet, dann nach einem Großbrand 1923 von Pascal Ledoux wiederaufgebaut, wucherte der Gebäudekomplex im Lauf der Jahre in alle Lücken des Straßenblocks hinein. Sein Herzstück bildet eine Rundhalle mit den Dimensionen des Pantheons in Rom. Umgeben ist sie von einem Konglomerat aus Nebenräumen und ehemaligen Stallungen, die bis zu zwei Geschosse tief unter die Erde reichen.