© Simon Menges
Ein gleichmäßiges Raster aus quadratischen Betonkassetten bekleidet die 2016 eröffnete Erweiterung des Bündner Kunstmuseums in der Altstadt von Chur. Der Neubau steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur klassizistischen Villa Planta, dem Stammsitz des Museums. Der in einem internationalen Wettbewerb siegreiche Entwurf der Architekten ordnet die Ebenen für die Sammlung und die Wechselausstellungen unterirdisch an und stellt der Villa nur einen präzise gesetzten minimierten Würfel zur Seite. Seine strenge Geometrie interpretiert die palladianische Ordnung des Bestands in einer zeitgenössischen, reduzierten Sprache und schafft so einen konzeptionellen Bezug zwischen Alt und Neu.
Das Museum wird nun über den Neubau erschlossen. Das durchgesteckte Foyer sowie die darüber angeordneten Labor und Atelierräume übernehmen die Symmetrieachse der Villa. Zwei Kerne flankieren die zentralen Räume, nehmen die Treppenhäuser und Nebenräume auf und tragen die Decken. Die Verbindung der beiden Häuser erfolgt von den neuen Sammlungsräumen im ersten Untergeschoss über eine in den Altbau hinauf führende Treppe.
Das Museum wird nun über den Neubau erschlossen. Das durchgesteckte Foyer sowie die darüber angeordneten Labor und Atelierräume übernehmen die Symmetrieachse der Villa. Zwei Kerne flankieren die zentralen Räume, nehmen die Treppenhäuser und Nebenräume auf und tragen die Decken. Die Verbindung der beiden Häuser erfolgt von den neuen Sammlungsräumen im ersten Untergeschoss über eine in den Altbau hinauf führende Treppe.