Wer in einem breiten, von Baumkulissen gegliederten Wiesengrund und Bachtal die Ziegeldächer des großen Gehöfts Weihersmühle sieht, gewinnt kaum den Eindruck, einem Krankenhaus gegenüberzustehen. Tatsächlich handelt es sich auch um eine mit großem Einfühlungsvermögen und Können geführte Rehabilitationseinrichtung, deren bauliche Erscheinung bewusst keine Assoziationen zum üblichen Krankenhaus entstehen lassen soll. Die Bezeichnung "Fachkrankenhaus" entspricht einzig der Terminologie einschlägiger Gesetzgebung. Kern der Anlage war ein gänzlich unzureichend genutztes Ensemble, bestehend aus einem Mühlenhaus, welches teilweise in Fachwerkerrichtet ist, einem großen Mühlenspeicher und einem im Jahr 1936 gefällig nachempfundenen kleinen, über steinernem Sockel in Fachwerk ausgeführten Wohnhaus.