Keine Monokultur großer Büroflächen, sondern ein fruchtbares Miteinander aus etablierten Firmen, kleinen Start ups, Eventflächen und Gastronomie – mit diesem Konzept ging in den 2010er-Jahren in Berlin die erste Co-Working Space Factory an den Start. Drei Bestandsimmobilien in Deutschland haben ihre Initiatoren seither umgenutzt. Als vierte kam nun auf Betreiben seines Mitbegründers Simon Schaefer die Factory Lisbon hinzu: eine denkmalgeschützte, ehemalige Nudel- und Keksfabrik im Stadtteil Beato östlich der Lissaboner Innenstadt. Das rund 200 m lange und 11 m schmale Bauwerk wurde in den 1970er- Jahren vom portugiesischen Militär zur Versorgung der eigenen Truppen errichtet und war Teil eines größeren Industriekomplexes für die Lebensmittelproduktion.