Über den Asphaltflächen des Firmengeländes nimmt ein aufgeständerter, zweigeschossiger schwarzer Quader den Hauptsitz einer Spedition auf. Die ruhige Großform markiert den Übergang von heterogenen Gewerbeflächen zu einem kleinteiligen Wohngebiet. Die noble Strenge der umlaufenden Fassade aus geschosshohen drehbaren Lamellen bildet einen überraschenden Gegensatz zu den leuchtend orange ­lackierten Fahrzeugen des Unternehmens.

Der im Grundriss quadratische Baukörper von 50 Metern Kantenlänge ist ringsum verglast und wird im Inneren über vier unterschiedlich proportionierte und bepflanzte Höfe belichtet. In das erste Obergeschoss ist eine flache Treppe eingeschnitten, die im Zusammenspiel mit einem der Höfe die repräsentative Haupterschließung bildet. Zwei Treppenkerne verbinden die beiden Büro-ebenen mit dem darunterliegenden Pkw-Parkplatz und dienen zudem als Fluchtwege. Ein zurückgesetzter Dachaufbau nimmt einen Konferenzraum auf.

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