Bereits in den Sechziger Jahren wurde die Notwendigkeit, die beiden Londoner Großflughäfen Heathrow und Gatwick durch einen dritten internationalen Airport zu entlasten, erkannt. Nach einer Vielzahl von Untersuchungen und Gutachten fiel 1985 die Entscheidung, den ehemaligen Militärflughafen Stansted in zwei Bauabschnitten auf eine Kapazitätt von 15 Millionen Fluggästen pro Jahr auszubauen. Die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt mit etwa der halben Auslastung begannen 1986 und wurden im Sommer 1991 fertiggestellt. Kennzeichnend für den Entwurf aus dem Büro Foster ist die konsequente Ausnutzung der Möglichkeiten, die die Errichtung einer neuen Anlage im freien Gelände sowohl hinsichtlich der Grundrißorganisation, als auch hinsichtlich der Einbindung in die Landschaft bietet. Großer Wert wurde darauf gelegt alle Bewegungsabläufe so einfach und so direkt wie möglich zu gewährleisten, wobei als Vorbild die Abfertigungsgebäude aus der Pionierzeit des Fliegens dienen.

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