Nach 41 Jahren hat die Stadt Brügge 2015 erstmals wieder eine Triennale für zeitgenössische Architektur veranstaltet. Genauso lange war das Schwimmen in den Kanälen der mittelalterlichen Hansestadt verboten ? der Grund war die schlechte Wasserqualität.

Die Öffnung der Kanäle zeitgleich zur ­Triennale inspirierte Momoyo Kajima und Yoshiharu Tsukamoto vom Atelier Bow-Wow, gemeinsam mit ihren Partnerarchitekten Dertien12 eine temporäre Freiluft-Bade­anstalt an der Carmersbrug mitten in der ­Altstadt zu errichten.

Auf gemieteten Stahlpontons, wie sie üblicherweise das Militär verwendet, liegt ein verzinkter Stahlrost und darauf ein Terrassendeck aus ehemaligen Gerüstbrettern. Die Plattform erstreckt sich zu beiden Seiten einer Brücke, wobei nur das südliche Ende zum Schwimmen freigegeben ist.

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