Fokus Büro: Vielfalt und Selbstbestimmung im neuen Open Space

© Courtesy of Clive Wilkinson Architects/Michael Moran
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Inzwischen zählt es zu den Binsenweisheiten der digitalisierten Welt, dass Büromitarbeiter dank Telekommunikation und Internet zum Arbeiten nicht mehr zwingend an einen bestimmten Ort gebunden sind. Entsprechend sind mit Smartphones, Laptops oder Tablets arbeitende Menschen heute überall anzutreffen. Ob Nachrichten, Informationen und Dokumente dabei über große Distanzen und ­ferne Zeitzonen hinweg ausgetauscht werden oder nur den Sitznachbarn erreichen sollen, spielt unter technischen Gesichtspunkten ­keine Rolle.

Fast scheint es daher, als gehöre das Büro zu den Auslaufmodellen unserer Zeit, als könnten allein fehlende Steckdosen (zum Aufladen all der benötigten Akkus) und mobile Internetzugänge dieser Freiheit Grenzen setzen. In Wirklichkeit aber ist überall auf der Welt der umgekehrte Trend zu verzeichnen — nämlich zurück zum Büro. Bereits vor zwei Jahren ­verkündete die Yahoo-Vorstandsvorsitzende ­Marissa Mayer, dass die Arbeit in ihrem Unternehmen kein Job sei, »den man von Tag zu Tag erledigt«. Stattdessen gehe es vielmehr »um eine Zusammenarbeit, die nur in unseren Büros möglich ist«. Gleichzeitig gab sie bekannt, die Homeoffice-Mitarbeiter wieder zurück in die Firmenzentrale zu holen: »Um der absolut beste Arbeitsplatz zu werden, sind Kommunikation und Zusammenarbeit wichtig, also müssen wir Seite an Seite arbeiten.«