Wasser ist im chinesischen Suzhou allgegenwärtig: Es bedeckt mehr als ein Viertel der Stadtfläche, durchzieht die Innenstadt in Form teils jahrtausendealter Kanäle und ist auch in den historischen, mittlerweile zum Unesco-Weltkulturerbe gehörenden Gartenanlagen der Stadt ein wichtiges Gestaltungsmittel. Nicht von ungefähr wird Suzhou in der Tourismusbranche gern als Venedig des Ostens tituliert. 

Abseits des historischen Zentrums ist Suzhou aber auch eine boomende Viereinhalb-Millionen-Metropole und zählte zuletzt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Städten seiner Größe. Das neue Gemeindezentrum von Scenic Architecture Office aus Shanghai vereint beide Seiten Suzhous, die ­historische der Kanäle und Gärten ebenso wie diejenige der Landschaftszersiedelung.