Odder ist kleines Städtchen in der Nähe von Aarhus. Für das große Einzugsgebiet war eine neue Schule notwendig, welche die heterogene Ansammlung einzeln stehender Altbauten ersetzt. Zum Wettbewerb waren fünf Baufirmen geladen, die jeweils einen Architekten beauftragten – eine schwierige Konstellation, weil dieses Verfahren keinen direkten Kontakt zwischen Planer und Bauherr vorsieht. Umso erstaunlicher ist es, wie eng der Austausch zwischen Nutzern und Architekten seit Inbetriebnahme der neuen Schule ist.

Dem Team von Cebra war es ein großes Anliegen, möglichst detailliertes Feedback zu bekommen, um einerseits für künftige Bauaufgaben zu lernen und andererseits sicherzustellen, dass die Nutzer das Potenzial des Gebäudes ausschöpfen. So können Flurwände beispielsweise einfach entfernt und Räume vergrößert werden, weil die Decken auf den Trennwänden aufliegen. Auch die technische Versorgung erlaubt eine einfache Umnutzung. Insgesamt bietet die Schule ein vielfältiges Raumangebot.