© Bianca Biernatek, Alexander Wolf
© Alexander Wolf
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Wer ein Haus aus Papier bauen will, muss sich meist als Erstes fragen lassen, ob es nach einem Regen zu einem unansehnlichen Klumpen zusammensackt oder schon vorher abbrennt. Dabei reicht die Verwendung von Werkstoffen aus Papier und Pappe als konstruktives Baumaterial bis in die 1930er-Jahre zurück. Dennoch haben sie den Durchbruch zur massentauglichen Verwendung im Bauwesen bislang nicht geschafft. Abgesehen von Produkten wie der Raufasertapete oder Dämmstoffen aus Zellulose bildet ihr Einsatz eher die Ausnahme. Selbst Vorstöße von Architekten wie Shigeru Ban, der sich intensiv mit der Verwendung von Pappröhren beschäftigte und diese zu beeindruckenden Gitterschalen zusammenfügte, blieben eher avantgardistische Randerscheinungen.