Hintergrund: ArtEngineering – Ingenieurleistungen für die Kunst

© Andrea Rossetti
© Andreas Gabriel
© ArtEngineering GmbH
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© Christian Richters?/?Gerber Architekten
© Gerber Architekten
© Andreas Gabriel
© ArtEngineering GmbH
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© Juliane Eirich
© Juliane Eirich
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Detail: Sie arbeiten an der Schnittstelle von Konstruktion und Kunst. Wie kam es dazu?

Bretis: ArtEngineering wurde von Switbert Greiner gegründet. Er verfasste nach dem Bauingenieurstudium seine Doktorarbeit am Institut Frei Ottos und war dann freier Mitarbeiter im Büro Schlaich, Bergermann & Partner, dem Institut für leichte Flächentragwerke von Frei Otto und bei SL-Rasch – bis zur Gründung des eigenen Ingenieurbüros. Nach einer Phase, in der er eher konventionelle Konstruktionen und Leichtbauten und Kunstobjekte bearbeitete, kam vor gut 15 Jahren der Kontakt zu Olafur Eliasson zustande, und erst da wurden Kunst-Projekte zu einem besonderen Schwerpunkt seiner Tätigkeit. 2004, als ich selbst bereits Mitarbeiter war, bearbeiteten wir dann maßgeblich die »Chandeliers« von Eliasson in der Oper in Kopenhagen und fassten daraufhin den Entschluss, nicht nur die Tragwerksplanung für größere Kunstwerke zu bearbeiten, sondern auch die gesamte Realisierung anzubieten. Seit der Gründung der Art­Engineering GmbH im Jahr 2005 erbringen wir neben reinen Ingenieurleistungen auch die Ausführung von Kunst-Objekten. Nach einer zweijährigen Phase als Geschäftsführer konnte ich Ende 2014 die Gesellschaft komplett übernehmen. Die gesamte Strategie, Denkart und Arbeitsweise von ArtEngineering ist nach wie vor stark vom Gründer, Switbert Greiner, und der Stuttgarter Ingenieurschule geprägt.