Augenscheinlich kompromisslos reihen sich die strengen Neubauten des Instituts für Biotechnologie aus kahlem Beton in den Straßenzug der Via Nizza in Turin, flankiert von historischen Gebäuden des 19. Jahrhunderts. Große theatralische Öffnungen in den Baukörpern bilden das Innenleben des Instituts auf die Umgebung ab. Neu ist für italienische Verhältnisse der Einsatz von selbstverdichtendem Beton, der zum einen innenräumlich beeindruckende Spannweiten erlaubt, vor allem aber den Charakter der Neubauten trägt: Beinahe fugenlose Sichtbetonoberflächen hoher Qualität und ausgeprägt scharfe Ecken und Kanten unterstreichen die klare Geometrie.