Das Gebäude liegt in einem planmäßig angelegten Stadtquartier aus den Jahren 1911 -1915. Vom Straßennetz bis zur Detailgestaltung der Fassaden entspricht jedes Teil dem gestalterischen Gesamtkonzept. Stadtgestalterische Rahmenrichtlinien sollten daher die Einbindung neuer Bauten sichern und die Homogenität erhalten. Wir haben die stadtgestalterische Analyse als Information und Empfehlung, nicht als festgeschriebene Bindung verstanden. Wir versuchten herauszufinden, wo die aus der Tradition des Quartiers definierten Merkmale mit unseren Absichten noch übereinstimmten und wo sie damit kollidierten. So wurde die Grundregelung der Fassadenfolgen mit ihren Betonungen, entsprechend die Viergeschossigkeit sowie die Spalierzone und die Vorgartendefinition von uns übernommen.