Den Anstoß zum Bau des evangelischen Gemeindehauses gab der Verfall eines 200 Jahre alten Bauernhauses aus der Umgebung. Der mächtige Dachstuhl wurde als Traggerüst für den neuen Kirchenbau verwendet. Es handelt sich um einen Pfettendachstuhl mit Kniestock, mit der für Kalkschieferdächer üblichen Neigung 1:2. Das gesunde und rissefreie Holz stellte der Eigentümer kostenlos zur Verfügung. Die Streben in den Außenfeldern wurden zur besseren Queraussteifung angefügt. Da das Grundstück gelegentlich von Hochwasser überflutet wird, wurde der ganze Holzbau auf Betonpfeilern und einer durchgehenden Betonplatte aus dem Feld herausgehoben.