Die 1494 erbaute Kirche, barockisiert und neugotisiert, letztmalig vor 20 Jahren renoviert, war so eingeschmutzt, dass eine durchgreifende Renovierung erforderlich wurde. Im Verlauf der Planungen entwickelte sich folgerichtig, die kleine, zweigeschossige Sakristei an der Nordsüdecke der Kirche, direkt unter einem Schleppdach an den Chor angehängt, zu vergrößern oder neu zu bauen. Nach eingehenden Untersuchungen der verschiedensten Möglichkeiten zum Anbau ander Nord- und zum Neubau an der Südseite, entschied sich die Bauherrschaft nach Absprache mit dem Landesdenkmalamt und der Bischöflichen Baubehörde für den zweigeschossigen Neubau, der mit der Kirche über einen Glasverbindungsgang verbunden ist, der auf eine wiedergeöffnete gotische Türöffnung läuft.