Der Fußgängersteg ist wie folgt konstruiert: Zwei brettschichtverleimte Längsträger werden an ihrer Unterseite auf sechs, in gleichen Abständen angeordneten Querrohren befestigt. Auf diesen Trägern ruhen einerseits der Bohlenbelag des Gehweges, andererseits sind an ihnen die tragenden Pfosten des Holm-Stabgeländers befestigt. Das zweite und fünfte Querrohr verbindet je ein Pylonpaar, über dessen Spitzen die Seilabspannung zum ersten, dritten, vierten und sechsten Querrohr erfolgt. Diese sechs Querrohre werden wiederum außen durch je ein Längsrohr verbunden, das an den "Brückenköpfen" Stadtmauer und Treppenrampe befestigt ist, um somit Schwankungen der Gehbahn in der Querrichtung zu verhindern. Die Queraussteifung der Pylonpaare übernehmen unter der Gehbahn angeordnete kreuzförmige Seilverspannungen. Alle Stahlbauteile sind, ihrer Verwendung entsprechend, nach dem Notwendigen gestaltet, um den Steg im ganzen als Holzbauwerk nicht zu beeinträchtigen.