Die landschaftlich zwar reizvolle, jedoch durch weithin sichtbare Bauten städtischer Versorgungsbetriebe beeinträchtigte Umgebung legte hier betont klar sich abhebende, schlichte Bauformen nahe. Im Raumkonzept wurden, gegenüber traditionellen Krematoriumsbauten, einige Neuansätze zum Ablauf und zur Gestaltung der Beisetzung entwickelt. Neben den zwei verschieden großen Feierhallen für die üblichen Bestattungsfeierlichkeiten wurden in den Mittelpunkt der Anlage um einen Binnenhof des Hauptgeschosses drei Aufbahrungshallen angeordnet, die das Abschiednehmen im intimeren Kreis ermöglichen.