Der Ort Mulegns in Graubünden war im 19. Jahrhundert eine wichtige Station auf der anstrengenden Reise von Zürich nach Davos oder St. Moritz, denn hier wurden die Postpferde gewechselt. 1856 ließ der aus Bordeaux heimgekehrte Zuckerbäcker Jean Jegher die Weiße Villa als seinen Altersitz errichten. Am 20. August letzten Jahres ging die Villa, die zum Nadelöhr für den Verkehr am Julierpass geworden war nun feierlich auf Reisen, begleitet von Lichtkunst und rätoromanischem Gesang.