Mit ihren unzähligen Bergen und Fjorden steckt die norwegische Landschaft voller größerer und kleinerer Attraktionen. Um die abwechslungsreiche Natur Besuchern besser zugänglich zu machen, hat die staatliche Straßenverwaltung 1994 die sogenannten Landschaftsrouten (norwegisch: turistveger) ins Leben gerufen, von denen es mittlerweile 18 gibt: An besonders schönen, eher abgelegenen Strecken sind immer wieder Picknickplätze und Aussichtspunkte angelegt, die Touristen dazu einladen, die vielfältige Landschaft zu entdecken. Zum einen wird die notwendige Infrastruktur bereitgestellt – etwa WCs oder Sitzmöglichkeiten –, zum anderen bieten Plattformen, gesicherte Wege und Brücken die ­Möglichkeit, Naturattraktionen wie Wasserfälle aus nächster Nähe zu erleben.