Magazin: Wohnungsbau in Deutschland - Der steinige Weg zum Niedrigenergiehaus

© Bernadette Grimmenstein
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© Sebastian Schels
© Jakob Schoof
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Die neue Energie-Einsparverordnung (EnEV) sieht vor, den zulässigen Primärenergiebedarf bei Neubauten in Deutschland zum 1. Januar 2016 um 25?% zu senken. Bis dahin haben Wohnungsbauunternehmen und Planer Zeit, sich in Ruhe auf die neuen Standards einzustellen. Insgesamt werden die energetischen Anforderungen an Neubauten damit fast sieben Jahre lang – seit 2009 – unverändert geblieben sein.

Dennoch betonen Wohnungswirtschaft und Architektenkammern in Deutschland, diese weitere Verschärfung sei wirtschaftlich untragbar. Wir müssten noch weit mehr tun, behaupten hingegen Umweltschutzverbände und einige Forschungsinstitute. Wer von ihnen hat Recht? Wohin steuert die Energiegesetzgebung für Gebäude in Deutschland? Und lässt sich mit einer Fortschreibung des derzeitigen politischen Kurses das Vorhaben der EU, dass ab 2021 in Europa nur noch Niedrigstenergiehäuser errichtet werden sollen, überhaupt erreichen? (Jakob Schoof)