Die Messehalle zeigt sich in Form und Oberfläche als klar definierter Baukörper in exponierter Lage am Rande des Messegeländes Dornbirn. Ihr elliptischer Querschnitt ist nicht nur das Ergebnis formaler Überlegungen, er eröffnet auch die Möglichkeit, auf dem knapp bemessenen Grundstück die erwünschte Freifläche zwischen nah vorbeiführender Straße und Gebäude anzuordnen. Zudem ist für die vorgesehene Mehrfachnutzung aus bauphysikalischen Gründen eine möglichst kompakte Form von Vorteil; die Halle soll ­neben Messen und Sonderveranstaltungen im Winterhalbjahr dem Eislaufsport zur Ver-fügung stehen. Im Inneren sind dreiseitig um die Aktionsfläche herum Tribünen angeordnet, von ­denen die nördliche bei Bedarf teleskopartig zusammen geschoben werden kann. Die Tribünen sind transparent gehalten, sodass die Konstruktion dahinter wahrnehmbar bleibt. Flächen für die Infrastruktur wie Eingangs­bereiche, Umkleidekabinen und Lagerräume sind in flachen Anbauten untergebracht. Das Tragwerk der Halle, eine Mischform aus Bogenträger und Fachwerk, ist zum größten Teil sichtbar belassen und bestimmt die Wirkung des Innenraums. Es soll in seiner Aussage den dynamisch wirkenden Querschnitt unterstützen.