Mit der Lage des Eingangs im aufragenden Kopfbau im Norden bezieht sich das Museum eher auf das angrenzende städtische Umfeld als auf das benachbarte Museumsareal. Von außen prägt die Textur der Fassadenbekleidung aus verschiedenfarbig glasierten Keramikstäben den dreigeschossigen, kubischen Baukörper, der das langgezogene Grundstück unter maximaler Ausnutzung der baurechtlichen Möglichkeiten füllt. Die Farbkontraste der in unterschiedlich hellen Gruppen angeordneten Stäbe akzentuieren die Fassaden und verleihen ihnen eine weiche, vielschichtige Wirkung. Ein horizontales Fensterband auf mittlerer Höhe mit ausgeklappten Licht¬lenkelementen und eine begehbare Gitterrostfläche über dem Untergeschoss lassen bereits ahnen, dass das Museum bezüglich der Lichtführung im Inneren Besonderes zu bieten hat.