Der aus der Dynamik des Skispringens abgeleitete Entwurf der neuen Großen Olympiaschanze setzt nicht nur ein markante Landmarke im Garmisch-Partenkirchener Talkessel, er zeichnet auch die Topographie der Bergkette nach, erscheint als eine Art gebautes Segment der Landschaft. Transluzente Polycarbonatstegplatten bekleiden die Flanken der Stahlkonstruktion und binden sie so zur Großform zusammen. Tagsüber und vor allem bei geschlossener Schneedecke erscheint die weißgraue Hülle sanft in die Umgebung eingebettet, nachts löst sie sich von innen erleuchtet aus den umgebenden Hängen.