Das Parkhaus mit über 500 Plätzen dient als innenstadtnahe Abstellmöglichkeit. Reicher Baumbestand auf dem Grundstück und der markante Bau eines historischen Bollwerks, ein zylindrischer Turm von zwanzig Metern Höhe, gaben die Impulse für den Entwurf des voluminösen Baukörpers. Seine Form entstand durch die Anordnung der Auf- und Abfahrtsspindeln an beiden Enden der länglichen Parkdecks. Die Stahlverbundkonstruktion der Decks besteht aus Stahlstützen und -trägern, welche über Kopfbolzen mit den Fahrbahnplatten aus Filigranelementen und bewehrtem Aufbeton zusammengefügt wurden. Umhüllt wird das Gebäude von einer Lamellenfassade aus Douglasie-Kanthölzern, die eine natürliche Belichtung und Belüftung des Innenraums ermöglicht.Einen Teil des monolithischen Baus umfasst eine zweite, optisch ganz durchlässige Hülle aus Maschendraht. Sie schafft einen ab­gestuften Übergang zwischen Außen- und ­Innenraum. In diesem Übergangsbereich zwischenbeiden Fassadenschichten lassen sich die Parkdecks sicher – auch nachts, entlang der angestrahlten Wand – und zugleich räumlich reizvoll über eine einläufige Außentreppe aus Betonfertigteilen erreichen. Ihr Verlauf und die den Podesten folgenden versetzten Eingangstüren beleben die Fassade und stellen die Struktur des Parkhauses offen dar.