Mit ihrer weiß schimmernden Dachkrone ist die Kirche Seliger Pater Rupert Mayer zum neuen Wahrzeichen von Poing geworden, einer Gemeinde etwa 20 km östlich von München. Auf den geschosshohen Sockel aus Nagelfluh, einem Konglomeratgestein der oberbayerischen Schotterebene, ist eine weiße Dach­skulptur aufgesetzt, die in der Aufsicht viergeteilt ist und von einer Stahlkonstruktion getragen wird. Ein homogenes Kleid aus rund 15 000 plastisch geformten Keramikkacheln verleiht dem Dach eine kristalline Anmutung.