Zum Schutz der Ladezone des Luzerner Postgebäudes wurde ein weit ausladendes Vordach an der Tragkonstruktion des Gebäudes aufgehängt. Die leichte Konstruktion aus Stahl und Glas überdeckt eine Fläche von 800 m² bei einer Ausladung von circa 11 Metern. Das Vordach ist, was Konstruktion und Material anbelangt, in zwei Bereiche gegliedert. Entlang der Gebäudefront ist die Konstruktion verglast. Dadurch wird einerseits der darunterliegende Arbeitsbereich belichtet, andererseits durchtrennt das Vordach nicht die durchgehende Gestaltung der Fassade und das konstruktive System des Daches bleibt sichtbar. Der Hohlkastenträger des Randbereiches markiert die Grenze zwischen der Ladezone und dem fließenden Verkehr. Durch seinen flügelförmigen Querschnitt verleiht er dem Dach seine dynamische Wirkung. Die Konstruktion setzt sich aus drei Elementen zusammen: dem auskragenden Kastenträger der Randzone, den Hängestreben und den Stützstreben.