Die kleine Siedlung besteht aus sechs Reihenhäusern, die fächerförmig um den Zufahrtsbereich angeordnet sind. Dort befinden sich auch der Parkplatz, Freiflächen und ein Gemeinschaftshaus für alle Bewohner. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem dänische Bauministerium mit dem Ziel, energiesparende Technologien und umweltfreundliche Materialien einzusetzen, um so ein Exempel für umweltbewusstes Bauen zu statuieren. Da es sich um ein Demonstrationsmodell handelt, soll nach etwa einem Jahr ein Bewertungsbericht der Bewohner erstellt werden, der vom staatlichen Wohnungsforschungsinstitut ausgewertet wird. Die Baukörper sind auch in Bezug auf Form und Nutzungsaufteilung nach energetischen Gesichtspunkten gestaltet. Die schrägen Glasfassaden sind nach Süden ausgerichtet, um Sonnenenergiegewinne über Bauteilerwärmung und Solarkollektoren zu ermög­lichen. Die Kollektoren sind direkt in die ­Fassade integriert. Sie dienen der Wassererwärmung und versorgen den Wärmetauscher für die Lüftung. Hinter der Fassade befinden sich die Wintergärten, die einen Wärmepuffer zwischen Außenraum und Wohnraum bilden. Die Bereiche sind durch Glasschiebewänden miteinander verbunden, sodass die Wärmegewinne des Wintergartens durch Öffnen der Elemente auch im Innenraum genutzt werden können.