Nur drei Meter breit ist die Fassade des neuen Belgo Zuid. Eingezwängt zwischen zwei Backsteinbauten macht ein zwölf Meter hoher Prismenwender auf das Lokal aufmerksam. Neben dem Logo zeigt er auch Statistiken über den Bier-, oder Mayonaisekonsum des Lokals. Ein langer Gang, dessen Wände mit unzähligen Bierflaschen dekoriert sind, führt in den Speisesaal. Seine Giebelwand ist mit einem riesigen, »typischen Belgier« bemalt. Die mit Holz verkleidete geschwungene Form des Raums erinnert an ein Bierfass von innen. Irritierend sind die ansteigend verlegten Holzbretter, die den Anschein erwecken, der Boden würde nach hinten kippen – eine optische Täuschung, die manchen Gast beim Verlassen des Lokals zum Stolpern bringt.