Die Ifinger Seilbahn verbindet das Südtiroler Ski- und Wandergebiet Meran 2000 mit dem Naiftal. Da die 1968 erbaute Vorgängerbahn weder dem heutigen technischen Standard noch den modernen Ansprüchen an Komfort und Förderleistung entsprach, entschied sich der Betreiber, zwei Wettbewerbe für Tal- und Bergstation auszuschreiben. Beide Verfahren gewann das Büro Roland Baldi. Entsprechend erhielten die Bauten ein ähn­liches Erscheinungsbild: Über flachen Sockelgebäuden aus Sichtbeton mit gezielt gesetzten Öffnungen erheben sich rote Kuben aus Streckmetall, welche die Seilbahntechnik vor Witterung schützen. Form und Farbe verleihen den Stationen einen signethaften Charakter und lassen sie zueinander in Beziehung treten.Die Bergstation wurde komplett abgerissen und in 12 Meter Entfernung neu errichtet. Parallel zum Hang liegt nun ein Sockel, der die Technik- und Antriebsräume der Seilbahn sowie die Garage für Pistenraupen beherbergt. Darüber erhebt sich quer zum Hang die nach vorne offene Einhausung der Seilbahntechnik, flankiert von den verglasten Zugängen zu den Bahnsteigen. Ein ­weiterer parallel zum Hang angeordneter Riegel nimmt auf demselben Geschoss Ski­depot und Personalräume auf. Direkt darüber liegt der Kinderanimationsraum mitsamt Bistro und groß­zügiger Sonnenterrasse.