Nur 300 Meter von der dänischen Küste entfernt steht das »Sommerhaus« in einem Gebiet, das mit seinen einheitlichen, tradi­tionell gerasterten Grundstücken fast gleicher Bebauung und Nutzung eher der ­Realität eines Vorortes als dem Ideal freier Alleinlage entspricht. Um es trotzdem in Natur eingebettet scheinen zu lassen, wurde das Haus mit einer pflanzlichen Hülle umgeben. Als fast zweidimensionales Abbild von Landschaft verwandelt diese organische Schicht die Ausblicke auf die Nachbarn zu Einblicken in dichte Vegetation. Der Blick auf das überwucherte Volumen des Gebäudes soll zu einem »Blick ins Grüne« in unverbaute Umgebung werden.