Das Sommerhaus liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend an der Nordküste von Seeland, der größten Insel Dänemarks. Künstler können sich hier vom Alltag erholen und finden Raum, um neue Projekte zu entwickeln. Der Auftraggeber, ein Galerist, bat den Architekten, ein Gebäude von maximal 100 m Grundfläche zu entwerfen und ein Atelier zu integrieren, das jederzeit von den restlichen Räumlichkeiten abgetrennt werden kann. Auf dem, für dänische Verhältnisse relativ hoch gelegenen, Grundstück entstand ein Haus von einfacher Gestalt, das im Norden geschlossen und im Süden verglast ist. In der Westfassade dominieren Lamellenelemente, die nach oben geöffnet werden können. In dieser Position dienen sie als Sonnenschutz für die Terrasse. Der Grundriss zeigt einen einzigen großen Raum, in dessen Mitte sich ein Kern mit Bad, Kochnische und Kamin befindet. Bei Bedarf können mit Hilfe von Schiebetüren vier Bereiche definiert werden.