Eine klare, einfache Gebäudeform und eine ebenso klare, ablesbare Konstruktion zeichnen die Sporthalle in Uster in der Schweiz aus, die 1994 den ersten Preis des ausgeschriebenen Wettbewerbes gewann.In unmittelbarer Nähe zur Autobahn, in einer Reihe von Sportstätten sitzt die Halle als ­flacher, gläserner Quader auf einem Sicht­betonsockel. Auf der Nord- und auf der Südseite ist die Glashülle transparent. Im Süden befindet sich auch der Eingangs­bereich, hier wird die Fassade durch ein ­Vordach und textile Elemente vor der Sonne geschützt. Nach Westen und Osten ist das Glas transluzent. Diese Fassadenelemente bestehen aus lichtstreuendem Isolierglas mit Kapillarplatteneinlage und lassen eine Lichttransmission von 26% zu. Das Gebäudeinnere ist so tagsüber bei jedem Wetter von Licht durchflutet, ohne dass störende Blendungen den Spielbetrieb behindern. Nachts kehrt sich die Lichtwirkung um, und die Halle zeigt sich als markant erleuchtetes Bauwerk.