Eine der ersten Maßnahmen, frei werdende Hafenflächen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Uferzone der Upper New York Bay zu revitalisieren war die Errichtung einer Gruppe von Schirmen am Endpunkt der bekannten New Yorker Staten Island ­Fähre. Sie bietet Touristen wie Einheimischen einen geschützten Aussichtspunkt mit Blick auf Manhattan und die Verrazano Narrows Brücke.  Da der Untergrund, eine Rampe, nur geringe Punktlasten, aber keine Horizontallasten oder Biegebeanspruchung zulässt, sind jeweils vier Schirme zu einer Art Gewölbe mit Rahmenwirkung kombiniert. Drei dieser Gewölbe bilden, in Reihe angeordnet, eine kleine Allee. Aus dem Stamm der einzelnen Bäume wächst ein verzweigtes Netz aus Edelstahl, das in ­einem quadratischen Rahmen mündet, der aus Stahlwinkeln zusammengesetzt ist. Die Membran ist in dieses Netz eingespannt. An den oberen Befestigungspunkten ist sie jeweils zwischen zwei verschraubte Metallplatten geklemmt, unten wird sie mittels eines Auges zusammengeführt. Die Schirme werden nachts von innen beleuchtet und ver­ändern so im Zyklus eines Tages ihren ­Charakter. Ungewöhnlich für Membranbauten tritt hier das Gewebe optisch wie konstruktiv im Vergleich zum übrigen Tragwerk zurück, die skulpturale Wirkung steht im Vordergrund. Ebenso sind die Details der Stahlkonstruktion verdeckt ausgeführt, um nicht von der Form abzulenken.