Technik: Kosten sparen, Qualität halten – Strategien im Wohnungsbau

© Michael Heinrich
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© Jens Weber
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Das Thema »Kostengünstiges Bauen« hat in letzter Zeit stark an Aktualität gewonnen, denn Wohnen ist in Deutschland zu teuer geworden. Die breite Masse kann sich in Ballungsräumen kein Eigentum mehr leisten, oft nicht einmal mehr eine zentral gelegene Mietwohnung. Dabei stellt sich in Großstädten wie München, Stuttgart oder auch Berlin die Frage, wie groß der Einfluss der Baukosten auf Mieten und Wohnungspreise überhaupt noch ist.

Wenn der durchschnittliche Verkaufspreis pro Quadratmeter Wohnfläche in München bei 7000 € liegt, Höchstwerte weit über 10?000 € erreicht und selbst im S-Bahn-Bereich die 5000-Euro-Marke bereits übersteigt, machen die Erstellungskosten eines Wohngebäudes nur noch einen geringen Teil aus.

Ganz anders im ländlichen Raum: Bei Verkaufspreisen von knapp über 3000 € pro Quadratmeter muss der Architekt einen Baukostenanteil von mehr als 2000 € rechtfertigen. Allerdings, auch dies ist kein Geheimnis, wird dort viel weniger gebaut, weil wir immer noch in einer Zentralisierungs­phase stecken, die durch eine Renaissance der Städte noch verstärkt wird. Wir kommen also nicht umhin, über das Bauen in Ballungsräumen zu sprechen; dort ist der Wohnraum knapp und teuer. (Rainer Hofmann)