Technik: MuCEM in Marseille – Haut und Knochen aus ultrahochfestem Beton

Architekten
Rudi Ricciotti
Maurerarbeiten
Dumez–Freyssinet Groupe
Ductal
Fassade
Dumez–Freyssinet Groupe
Innenarchitekten
Bareau S.A.
Bodenbeläge
Sarl Jolisol
Akustikplanung
Thermibel S.A.
TGA-Planung
Viriot+Hautbout
Energie Sanitaire MK
Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik
Heizung-Schmid GmbH
© Claudia Fuchs
© Roland Halbe
© Christian Schittich
© Lisa Ricciotti
© Christian Schittich
© Christian Schittich
© Roland Halbe
© Frank Kaltenbach
© Lisa Ricciotti
© Christian Schittich
Das MuCEM (Musée des civilisations de l’Europe et de la Méditeranée) ist nicht nur aus architektonischer Sicht einer der inte­ressantesten Bauten der Kulturhauptstadt Marseille 2013 (s. DETAIL 6/2013, S. 610ff.). Es ist das erste Gebäude, bei dem ultrahochfester Beton in großem Maßstab ein­gesetzt wird. Aufgrund seiner hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften ist ultrahochfester Beton (Ultra High ­Performance Concrete, UHPC) zunehmend eine Alternative zu Konstruktionen aus ­konventionellen Materialien. Mit einer prognostizierten Lebensdauer von 100 Jahren ist er wesentlich dauerhafter als normaler Beton, seine Druckfestigkeit ist sechs bis acht mal höher und entspricht annähernd der von Stahl. Feinste Metall- und/oder Synthetikfasern, verleihen ihm gleichzeitig eine hervorra­gende Zugfestigkeit. (Frank Kaltenbach)