Nachdem lediglich eine geforderte Geschossfläche von 4800 m2 vorgegeben war und keine Einschränkung bezüglich der Höhe bestanden, schlugen die Architekten ein 58 m hohes Hochhaus mit 16 Geschossen vor, angeordnet um drei Stahlbetonkerne, in die Versorgungsschächte, vertikale Erschließung sowie Naßzellen eingefügt sind. Als riesige eingespannte Stützen tragen diese Kerne über auskragende Stahlträger die trapetzförmigen vorgespannten Geschossplatten. Ein "Brise Soleil" aus wärmebehandelten Holzlatten verhüllt die Verglasung und schützt die Büroräume des Hochhauses vor Überhitzung. Da der Schirm aus Holzlatten zugleich einen guten Sonnenschutz und einen Ventilationsraum bietet, konnte auf eine Klimaanlage im Hochhaus verzichtet werden. Durch das Aussparen mehrerer Stockwerke ergeben sich auf unterschiedlichem Niveau Lücken in den drei Gebäudeflügeln, wodurch Licht in einen nach oben offenen Innenhof dringt und die natürliche Ventilation des Gebäudes unterstützt wird. Zudem entsteht zusätzlicher Platz für gemeinschaftliche Terrassenflächen und der skulpturale Charakter des Hochhauses wird verstärkt.