Typologie: Vom Verkehrsknoten zur Drehscheibe – Haltestellen für integrierte Mobilitätskonzepte

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Begriffe wie die »autogerechte Stadt«, die »Renaissance der Bahnhöfe« oder die Einrichtung komplett verkehrsberuhigter Fußgängerzonen prägten in der Vergangenheit die Diskussionen um urbane Infrastruktur. Die Fokussierung auf ein einziges Verkehrsmittel entspricht jedoch nicht mehr der komplexen vernetzten Realität heutiger urbaner Agglomerationen – »integrierte Mobilität« ­lautet das Schlagwort. Die Koppelung eines Flughafens mit einem Bahnhof zu einer neuen hybriden Typologie skizziert Antonio Sant’ Elia bereits 1914 mit seiner linearen »Stazione per treni e aerei«, und der Futurist Trullio Cralli fügt 1931 bei seinem »aeroporto stazione – aeroporto urbano« den Automobilverkehr hinzu und schafft damit den Archetyp eines Infrastrukturgebäudes als Stadt auf dem Knotenpunkt von Autobahn, Fernbahn und Flugstrecke – den »Hub«. Aber auch im kleineren Maßstab versuchen Städte die unterschiedlichen Verkehrssysteme miteinander stärker zu vernetzen und gleichzeitig ihre Plätze vom Wirrwarr der Busse, Bahnen, ­Taxis, Pkw und Fahrräder zu befreien und sie wieder in attraktive öffentliche Räume zu ­verwandeln. (Frank Kaltenbach)