Das kubische Gebäude liegt in einem Gewerbegebiet in Charlottenburg direkt an der Spree. 1969 zunächst als Lagerhaus errichtet, wurde es 1980 für die Herstellung und Abfüllung von Kosmetikartikeln umgebaut. Danach bezog bis Anfang 2012 ein Strandclub das Areal.

Für die neue Büronutzung griffen die Architekten in den Bestand des weitgehend fensterlosen Baus mit vier ­Maßnahmen ein: Die Fassaden wurden abgenommen und an drei Seiten durch großflächige Fensterelemente ersetzt, davor ist eine schillernde Hülle aus Streckmetall befestigt; zur besseren Tageslichtversorgung erhielt der Baukörper ein in die Gebäudemitte eingeschnittenes Atrium mit Treppe und Aufzug; der neue Eingang zur Straße bildet eine eindeutige Adresse; ein Geschoss wurde ergänzt.

Die Bestandskonstruktion blieb im Wesentlichen erhalten und ist in das neue Gebäudekonzept integriert. Der Skelettbau aus vorgefertigten Stahlbetonteilen mit vorgehängten Waschbetonelementen wird durch zwei sich diagonal gegenüberliegende Erschließungskerne ausgesteift. Diese Bauweise ermöglicht es, nach Bedarf einzelne Decken- und Fassadenelemente herauszunehmen, ohne die Tragstruktur zu beeinträchtigen.