Im Zuge der Expo 2008 in Zaragoza erfuhr das Flussufer des Ebro auch außerhalb des Ausstellungsgeländes eine Aufwertung. Am Rande des neu gestalteten Uferparks stellt das neue Umweltzentrum ein Verbindungselement zwischen städtischem Umfeld und dem fünf Meter tiefer gelegenen landschaftlichen Erholungsraum dar. Umwelt und Landschaft sind somit die prägenden Themen des Gebäudekonzepts. Die Architekten erweiterten daher die Grünfläche des Parks auf dem bewegten Dach und nutzten dieses gleichzeitig zur Energiegewinnung: Begrünte Flächen wechseln sich mit hölzernen Rampen, einer bespielbaren Tribüne, Solarkollektoren und Photovoltaikpaneelen ab. Besucher können die Dachlandschaft vom Foyer aus erreichen, das auf Straßenebene den Dreh- und Angelpunkt des Baukörpers bildet. Es trennt den Mehrzwecksaal des Umweltzentrums vom Verwaltungstrakt und erschließt die auf dem tieferen Parkniveau gelegene Garage. Die unterschiedlichen Nutzungen sind von außen ablesbar.