Mit einer Höhe von 85 Metern (ohne Lüftungsaufbauten) ist der neue Messeturm das höchste Gebäude Hannovers. Damit unterstreicht er nicht nur die Bedeutung der Messe für die Stadt, sondern schafft eine weithin sichtbare Landmarke zwischen dem Nordeingang des Messegeländes und dem nördlichen Ende des großen Grünbereichs. Um die Blickbeziehung dieser wichtigen Freiräume trotz der beengten Situation so durchlässig wie möglich zu gestalten, orientiert sich das Gebäude über seine Diagonale. Die Auslagerung der geschlossenen Erschließungskerne ermöglicht auf der Eingangsebene ein durchlässiges Foyer. In den 17 Obergeschossen kann die je 400 m2 große Hauptnutzfläche in bis zu 20 gleichwertige Büroarbeitsplätze mit Fensteranschluss als Großraum, Kombi- oder Zellenbüro eingerichtet werden. Die außen liegenden Kerne sind so angeordnet, dass sie die verglasten Süd- und Ostfassaden verschatten, was im Hinblick auf die Problematik von Überhitzung und Blendung besondere Bedeutung hat.  Th.H.